Dolomiten Höhenweg 9 – Von Bozen nach Santo Stefano

Der Dolomiten Höhenweg Nr.9 ist insbesondere in der zweiten Hälfte einer der beeindruckensten Dolomiten Höhenwege. Wem der komplette Dolomiten Höhenweg Nr.9 zu lang ist, kann z.B. in Cortina einsteigen und bekommt damit die beeindruckende Kulisse der Sextener Dolomiten um die Drei Zinnen geboten. Als Startort empfehle ich das Hotel Olympia. Es ist kein Luxushotel und es gibt nur Frühstück. Aber die Preise sind für den Touristenmagneten Cortina d’Ampezzo sehr human und die Betreiber sehr hilfsbereit und freundlich. Die Dachterrasse hat bei gutem Wetter auch seinen Charme.

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Dachterasse Hotel Olympia Cortina d'Ampezzo

Vom Hotel Olympia geht es in Richtung zentraler Busbahnhof  durch Wiesen, Wald, erst über einen Geröllweg, später steiler Steig hinauf zur Forc de Zumèles.

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Dolomiten Höhenweg 9: Aufstieg zur Forc.de Zumeles

Hier lohnt es sich nach dem mühsamen Aufstieg eine Pause einzulegen um die Aussicht genießen.

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Dolomiten Höhenweg 9: Ausblick von der Forc de Zumeles

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Dolomiten Höhenweg 9 - Rifugio Fonda Savio
Dolomiten Höhenweg 9 - Rifugio Fonda Savio
Dolomiten Höhenweg 9: Ausblick von der Forc de Zumeles
Dolomiten Höhenweg 9: Ausblick von der Forc de Zumeles

Den etwas mühsamen Aufstieg aus Cortina kann man ab Mitte Juli mit Hilfe des Sessellifts vereinfachen. Von der Forc de Zumeles gibt es als Belohnung einen zuerst leichten Weg, dann steil hinauf zum Rifugio Son Forca unterhalb der Cristallo Gruppe.

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Dolomiten Höhenweg 9: Rifugio Son Forca

In den nächsten Etappen des Dolomiten Höhenweg 9 bewegt man sich stetig auf die beeindruckenden Sextener Dolomiten mit der wohl berühmtesten Gebirgsgruppe den „Drei Zinnen“ zu.

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Dolomiten Höhenweg 9

Dabei passiert man auf dem Weg zum Rifugio Col de Varda den Misurina See mit seinen großen Hotels am Ufer. Wer zu faul ist die letzten Höhenmeter vom Misurina See zum Rifugio Col de Varda zu Fuß hinter sich zu bringen, kann auch hier auf den Sessellift umsteigen.

Die nächste Etappe vom Rifugio Col de Varda zum Rifugio Fonda Savio beginnt gleich mit dem beeindruckenden Aufstieg zur Forcella Misurina. Eine Scharte in kühner exponierter Stelle oberhalb des Misurina Sees, nur über steile Treppen zu erreichen.

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Dolomiten Höhenweg 9: Aufstieg zur Forcella Misurina
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Dolomiten Höhenweg 9: Aufstieg zur Forcella Misurina
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Dolomiten Höhenweg 9: Aufstieg zur Forcella Misurina

 

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Dolomiten Höhenweg 9: Aufstieg zur Forcella Misurina

Ist die Forcella Misurina bezwungen geht es im teils mit Drahtseilen gesicherten Klettersteig hinab ins wilde Cadin della Neve.

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Dolomiten Höhenweg 9: Klettersteig Forcella Misurina

Der anschließende Aufstieg zur Forcella del Diavolo blieb uns aufgrund der Schneemenge Anfang Juli verwehrt und wir mussten hinabsteigen und einen Umweg über die Bundesstrasse machen , um von dort den Bus zu den Drei Zinnen zu nehmen.

dolomiten-hoehenweg-9Damit blieb uns als Zwischenstation das Rifugio Fonda Savio verwehrt, was in Anbetracht der beeindruckenden Lage dieser Schutzhütte direkt in den Sextener Dolomiten sehr schade war.

Dolomiten Höhenweg 9 - Rifugio Fonda Savio
Dolomiten Höhenweg 9 - Rifugio Fonda Savio

Somit ging es mit dem Bus direkt zu der unterhalb der Drei Zinnen gelegenen Auronzohütte mit prächtigen Blick auf die Sextener Dolomiten und umliegenden Gebirgsgruppen.

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Dolomiten Höhenweg 9: Auronzohütte
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Ausblick von der Auronzohütte auf die Sextener Dolomiten

Den ersten Abschnitt der nächste Etappe von der Auronzohütte über die Carducci Hütte bis zum Rifugio Berti ist auch für ungeübte Wanderer als Tagestour nur zu empfehlen. Die Eindrücke in diesem Teilabschnitt sind im Verhältnis für den wenigen Aufwand, den man dafür betreiben muss, so imposant, dass sie definitiv einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Besonders das Panorama auf dem zu überquerenden Büllelejoch und die Büllelejoch-Hütte selbst ist einen Besuch wert.

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Dolomiten Höhenweg 9: Lavaredo Hütte

Der zweite Abschnitt dieser Etappe führt zuerst einmal wieder steil bergab zur Carducci Hütte, um dann wieder bergauf zur Forcella della Sentinella zu folgen. In unserem Fall hatten wir wieder mit der für diese Jahreszeit unverhälnismäßigen Schneemengen zu kämpfen.

Das Rifugio Berti war für uns die letzte Schutzhütte und nach dem man wie anscheinend jeden Tag in der Stube den Film zur Himalaya Besteigung des Hütten Kultbewohners „Beppo“ zu sehen bekam fielen wir erschöpft und beeindruckt in die Betten. Am letzten Tag war der Abstieg nach Auronzo angesagt, der die Dolomiten noch einmal von der schönsten Seite zeigte.

Tipps für den Dolomiten Höhenweg 9

Da wir vom Dolomiten Höhenweg 9 nur den zweiten Abschnitt bestritten haben, kann ich auch nur dazu etwas sagen. Ich empfehle dennoch jeden nicht vor Mitte Juli den Höhenweg 9 zu wandern, da in unserem Fall (Anfang/Mitte Juli) noch sehr viel Schnee lag, der wie im unseren Fall Umwege erzwingen kann. Wer nicht zum Wandern in den Dolomiten ist und das bequeme Hotel den Schutzhütten vorziehen möchte empfehle ich eine Tagestour mit dem Bus oder Auto zu den drei Zinnen mit anschließender kurzer Wanderung zur Bullejochhütte und zurück.(ca. 3-4 Std.). Hier halten sich die zu bezwingenden Höhenmeter in Grenzen und was man dafür zu sehen bekommt, habe ich in meinen zahlreichen Dolomitenwanderungen selten  gesehen.

Wanderführer für den Dolomiten Höhenweg 9

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